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Nachbericht: 4. KWU German Open 2025 in Berlin

Am Samstag, den 20. September 2025 war Berlin Gastgeber der 4. KWU German Open. In der großen Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz traten Karateka aus vielen Ländern und mindestens zehn deutschen Bundesländern an – unter anderem aus Lettland und Israel.


Die Veranstaltung war von Beginn an ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Professionalität und die Zukunft des Kyokushin Karate in Deutschland.


Julius im Kumite-Einsatz


Unser Nachwuchskämpfer Bo-lin Julius Chien stellte sich mutig seiner ersten großen Herausforderung.


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Sein Kampf endete leider früh gegen einen Schüler vom Kigai Dojo unter Sensei Nikita Bauer. Mit zwei schnellen Jodan Mawashi Geris entschied der Gegner den Kampf für sich. Dennoch: Julius zeigte vollen Einsatz und verkörperte den Kyokushin-Geist.


Wie Sosai Mas Oyama einst sagte:


„Ein starker Geist wächst nur, wenn er auch Niederlagen übersteht.“

Ein großes Lob geht an das Kigai Dojo und an Sensei Bauer, der mit seinen Kämpfern beeindruckende Leistungen zeigte.


Shinzen Dojo als Schiedsrichter-Team


Für das Shinzen Dojo war es ebenfalls eine Premiere: Senpai Son, Lennart und Sophie traten zum ersten Mal als Fukushin (Eckfahnen-Schiedsrichter) in Kata und Kumite auf. Natürlich war nicht jede Entscheidung sofort perfekt, doch genau das gehört zu diesem Weg dazu.



Senpai Son übernahm sogar eine Doppelrolle als Coach und Schiedsrichter – eine anspruchsvolle Aufgabe, die Leidenschaft und Einsatzbereitschaft für unser Dojo verdeutlichte.


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Besonders lehrreich war der Austausch mit erfahrenen Kampfrichtern. Der Hauptkampfrichter, gerade einmal 20 Jahre alt, brachte bereits sechs Jahre Erfahrung mit – ein eindrucksvolles Beispiel, wie früh Expertise aufgebaut werden kann. Für uns war es ein Sprung ins kalte Wasser, aber eine wertvolle Erfahrung.


Organisation und Professionalität


Die Veranstaltung zeigte, wie hoch professionell Karate-Events mittlerweile organisiert werden können:


  • Hunderte Helfer kümmerten sich um den reibungslosen Ablauf

  • Security, Supporter und Betreuer standen bereit

  • Kämpfer wurden professionell vorbereitet, von roten Bändchen bis zur Ausrüstung

  • Über die Softwareplattform Kumite Technology wurde alles digital verwaltet

  • Drohnenaufnahmen, Videos und eine YouTube-Live-Übertragung machten das Event international sichtbar


Die Siegerehrung fand am Abend gegen 20 Uhr statt – ein langer, intensiver und unvergesslicher Tag für alle Beteiligten.


Politische Botschaften und Zusammenarbeit


In seiner Rede betonte Steven Demanow, dass es an der Zeit sei, die Professionalität der Kyokushin-Schiedsrichter in Deutschland auszubauen.


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Nur gemeinsam könne dieses Ziel erreicht werden.


In der feierlichen Eröffnung wurde außerdem der Appell erneuert, unter dem Dachverband der KWU in Deutschland enger zusammenzuarbeiten – über Organisationsgrenzen hinweg.


Vertreter verschiedener Richtungen wie IKO Nakamura, WKB, IFK Deutschland sowie Shinkyokushin (DKO) waren anwesend und wurden am Ehrentisch offiziell begrüßt.


Damit setzte die Veranstaltung ein starkes Signal für Einheit im Kyokushin.


Dank und Anerkennung


Ein besonderer Dank gilt:


  • dem Dankezu Dojo

  • der KWU Germany

  • Sensei Demanow und seinem Sohn Steven Demanow

  • sowie allen Sponsoren dieser Veranstaltung


Der enorme Aufwand war in jedem Detail spürbar – von den professionellen Plakaten über das technische Equipment bis hin zur medialen Begleitung.



Ohne diese Unterstützung wäre ein Event dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.


Fazit


Auch wenn wir diesmal keinen Titel mitnehmen konnten, war die KWU German Open für uns ein wertvolles Erlebnis. Julius sammelte wichtige Kampferfahrung, und unser Schiedsrichter-Team machte seine ersten Schritte auf internationalem Parkett.


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Wir nehmen Erkenntnisse, neue Freundschaften und Inspiration mit zurück nach Berlin. Für das Shinzen Dojo Berlin war dieses Turnier ein großes Learning und ein noch größerer Ansporn.


OSU!

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