
Kyokushin verbindet: Unsere dritte Japan-Reise in Folge – Kultur, Karate und tiefe Dankbarkeit
- Shinzen Dojo
- 7. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Ein Erlebnisbericht aus Sicht des Shinzen Dojo Berlin
Es ist ein besonderer Moment, wenn Karate mehr wird als nur eine Kampfkunst – wenn es zu einer Brücke zwischen Kulturen, Menschen und Generationen wird.

Senpai Son und Yusuf, Vertreter des Shinzen Dojo Berlin, waren 2025 zum dritten Mal in Folge in Japan, um genau diese Verbindung zu leben: Kyokushin in seiner reinsten Form.
Warum Japan?
Japan ist nicht nur das Ursprungsland des Karate – es ist das Herz des Kyokushin.
Jede Reise dorthin ist eine Rückkehr zu den Wurzeln, ein tiefes Eintauchen in den Geist des Budo, wie ihn Sosai Masutatsu Oyama, der Gründer des Kyokushin, gelehrt hat:
„Ein wahrer Krieger ist nicht derjenige, der gewinnt – sondern derjenige, der nie aufgibt.“ — Sosai Mas Oyama
Kamakura – Wo Zen, Samurai und Kyokushin aufeinandertreffen
Der diesjährige Höhepunkt begann nicht im Dojo – sondern in der historischen Stadt Kamakura, einem spirituellen Zentrum Japans.
Ein Geschenk voller Respekt und Großzügigkeit
Shihan Shigeo Niitsu, Repräsentant von Tokyo Hachioji, organisierte für Senpai Son und Yusuf einen ganzen Tag voller kultureller Tiefe:
Besuch traditioneller Tempelanlagen
Gemeinsames Essen mit typischer japanischer Küche
Offene Gespräche über Karate, Leben und Geist
Und das Besondere: Shihan Niitsu übernahm alle Kosten selbst.
Diese Geste zeigt, was echte Karate-Gastfreundschaft bedeutet.
„Nicht Technik entscheidet über Größe, sondern Herz und Haltung.“ — inspiriert durch japanische Budo-Philosophie
Das JKJO All Kanto Turnier – Karate auf höchstem Niveau

Direkt am folgenden Tag wurden Senpai Son und Yusuf spontan zum JKJO All Kanto Karatedo Turnier eingeladen – einem der größten Vollkontaktturniere der Region.
Über 500 Teilnehmer*innen – und unglaublicher Nachwuchs
Was sie dort erlebten, war beeindruckend:
Kinder ab 6 Jahren mit explosiven Techniken
Höchste Disziplin und Respekt in jeder Begegnung
Kampfgeist, wie man ihn nur aus Japan kennt

Senpai Son begleitete das Event als:
Zuschauer mit offenem Herzen
Fotograf und Videograf mit dem Blick fürs Wesentliche
Kyokushin-Repräsentant mit Stolz und Demut
„Karate ist kein Spiel – es ist ein Weg. Und jeder Schritt auf diesem Weg ist ein Schritt zu sich selbst.“ — Sosai Mas Oyama

Hachioji ruft – Training mit Shihan Niitsu
Am Freitag steht das nächste Highlight bevor:
Gemeinsames Training in Hachioji im Dojo von Shihan Niitsu.
Wir freuen uns darauf!
Zwischenfazit – Was bleibt von dieser Reise?
Für das Shinzen Dojo Berlin steht fest:
Diese Reise war keine touristische Unternehmung – sie war eine spirituelle und menschliche Bereicherung.
Drei zentrale Erkenntnisse:
Kultur verbindet, wenn Respekt und Neugier aufeinandertreffen
Karate lebt, wenn es mit Herz, Disziplin und Demut praktiziert wird
Kyokushin wächst, wenn Menschen es über Grenzen hinweg gemeinsam tragen
OSU aus Japan – mit Dankbarkeit im Herzen
Wir danken Shihan Niitsu für seine Großzügigkeit, Inspiration und sein lebendiges Beispiel dafür, was es heißt, ein Karateka zu sein.
Unsere Wertschätzung gilt auch allen Kämpferinnen und Lehrerinnen, die wir auf dieser Reise kennenlernen durften.
Wir kommen zurück nach Berlin mit neuer Kraft, frischem Geist und der tiefen Überzeugung:
Kyokushin ist mehr als Karate. Es ist eine Lebensschule.
OSU und bis bald im Dojo!
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